start meiner kreativen reise

Meine Reise zum kreativeren ICH // Teil 1

Der November steht für mich ganz im Zeichen der Kreativität.

Bedingt durch den Lockdown-Light und die viele freie Zeit war ich bereit, endlich ins Schaffen zu kommen und meine Blockaden loszuwerden, die mein kreatives Potential behindern. Die größte meiner Blockaden heißt Perfektionismus. Und dem soll es im November als erstes an den Kragen gehen! Also los gehts mit der Reise zum kreativeren ICH.

Kreativ zu sein macht Spaß, doch zu häufig spielen für mich die Werke anderer eine Rolle. Die Sehnsucht auch so wunderbare Kunstwerke zu erschaffen, kann mich im schlimmsten Fall lähmen und ich bringe gar nichts aufs Papier oder alles landet im Mülleimer. Wie schade oder? Hier möchte ich ein wenig über meinen erstaunlichen Kreativitäts-Boost im November berichten, da mir das Thema persönlich sehr am Herzen liegt. Vielleicht kannst du ja für dich auch etwas daraus mitnehmen. 

mindset kreative reise

Es gibt ein paar wichtige Fakten zu mir in Bezug auf das Thema kreativ sein.

  1. Ich kann schlecht aus Büchern lernen.
  2. Zu oft zweifle ich an mir selbst.
  3. Ich nehme mir nicht immer die Zeit für Dinge, die mir wichtig sind und gut tun.
  4. Ich probiere etwas aus, verliere aber auch schnell wieder das Interesse.

Vielleicht kennst du diese Dinge auch? Was hält dich davon ab kreativ zu sein? Schreib es mir gerne in die Kommentare.

Gerade Selbstzweifel und der innere Schweinehund sind potentielle Endgegner in Sachen Kreativität. 

Gleichzeitig sehnte ich mich danach, mehr Raum im Alltag für Kreativität zu haben, mein Potential zu nutzen, meinen eigenen kreativen Weg zu gehen, meine Einzigartigkeit wieder zu entdecken und durch Kreativität mehr Leichtigkeit in mein Leben zu bringen. Da ich weiß, dass ich mir selbst nur eher schlecht als recht etwas beibringen kann und das Recherchieren elendig lange gedauert hätte, meldete ich mich spontan zum Creative Soul Programm von Rosy and Grey an.

moodboard kreative reise

Im Programm gab es jeden Tag neue kreative Impulse, praktische Tipps und Techniken und ich entdeckte gemeinsam mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Soulies) neue Wege der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Es gibt dabei jede Woche ein Fokus-Thema, mit dem wir uns beschäftigten und unsere Ergebnisse in einem Sketchbook festhielten. 

Woche 1: Das richtige Mindset für das kreative Ich

Ich war ziemlich gespannt, als am 01.11. zum ersten Mal der Live-Raum auf der Kursplattform freigeschaltet wurde. Erwartet wurden die Soulies von Lea, der Initiatorin des Programms und Gründerin von Rosy and Grey. Nach der Begrüßung und ein paar einleitenden Worten ging es direkt los mit der ersten Aufgabe: Entdecke das innere Kind in dir wieder.

florales aquarelle kreative reise

Und gerade das war unglaublich interessant, denn als Kind habe ich eigentlich nie an mir gezweifelt. Wie war das bei dir? Ich habe mit einer Selbstverständlichkeit gemalt, gebastelt, geknetet, getuscht und gezeichnet, was das Zeug hält. Alles hielt ich meinen Eltern vors Gesicht, um mir selbstverständlich das Lob dafür abzuholen. Oh und kennst du noch Window Color? Das war so cool! Ich hatte sogar Glitzerfarben :-D.

Mit dem Alter wurde einerseits die Zeit fürs kreative Arbeiten weniger, andererseits hielten Selbstzweifel bei mir Einzug. Der Vergleich mit anderen nahm zu und spätestens in der Pubertät war es einfach uncool in der Freizeit mit Tusche zu hantieren. Aber ein Stück Kreativität behielt ich mir. Denn meine Hausaufgabenhefte, die ich neulich im Keller entdeckt habe, sind bunt bekritzelt und bemalt wie sonst was. Das hatte ich schon total vergessen. Daher kommt wohl auch meine Begeisterung fürs Bullet Journaling. 

aquarelle kreative reise

Die weiteren Aufgaben drehten sich um das kreative Mindset, als Voraussetzung für befreites kreatives Schaffen. Und es ist mir überhaupt nicht bewusst gewesen, wie viel sich Gedanken auf die Kreativität auswirken können. Besonders diese elendigen negativen. In der ersten Woche fand ich aber gute Gegenargumente. 

Keines meiner Werke muss perfekt sein, denn gerade das Unperfekte ist meistens am Schönsten.

Ich darf Fehler machen, denn das gehört dazu. Aus Fehlern wachse ich.

Ich bin wertvoll. 

Woche 2: Raum für Kreativität schaffen

Die zweite Woche startete perfekt für mich als Bullet Journal-Begeisterte mit einem Zeittracker! Lea stellte uns die Aufgabe, an jedem Tag zu tracken, für was die freie Zeit nach dem Feierabend so drauf geht. Also habe ich den Tracker direkt in meine Daily Logs eingebaut. Das Ergebnis nach einer Woche verwundert mich nicht wirklich… Zeit die Handynutzung zu begrenzen! 

daily log kreative reise

Ganz toll und hilfreich sind auch die vorgestellten 10-Minuten-Übungen, denn Kreativität muss nicht immer stundenlanges Zeichnen sein. Eine einfache Erkenntnis, die mir die Augen geöffnet hat. Denn ganz häufig setze ich mich nicht an meinen Kreativ-Platz, weil mein innerer Schweinehund viel lieber auf dem Sofa liegen würde.

Farbkreis kreative Reise

Weitere Ausreden, wie dass noch so viel anderes erledigt werden muss oder ich doch eh nicht das richtige Material dafür habe, kommen dann dazu. Aber zum Glück lassen sich ein paar Gegenargumente finden, mit denen der böse Schweinehund sich ganz schnell von dannen macht. 

  1. Kreativ sein tut mir gut, also ist es sinnvoll für mich. 
  2. Es ist okay auf dem Sofa liegen zu wollen. Ich komme dann in 10 Minuten!
  3. Ich habe genug Material, ganz bestimmt.
  4. Ich nehme mir die Zeit, denn das ist mir wichtiger als Netflix und Co. 

Damit ist nun Halbzeit im Creative Soul Programm.

Es folgen noch zwei weitere spannende und inspirierende Wochen, über das in den kreativen Flow kommen und seinen eigenen Weg zu finden. Ich bin gespannt und werde selbstverständlich berichten. 

Meine Werke, die im Creative Soul Programm von mir entstehen, zeige ich auch auf Instagram. Schau gerne mal vorbei und lass mir ein lieben Kommentar da! Anfang Dezember folgt dann Teil 2 meiner Reise zum kreativeren Ich.

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